Auch in diesem Jahr hat sich unsere Ortgruppe gemeinsam mit der Naturfreundejugend NRW und der Urban Gardening Gruppe vor unserem Naturfreundezentrum präsentiert.
Es war ein wunderbarer Tag, mit vielen netten Gesprächen und neuen Kontakten.
Das Interesse am Urban Gardening ist nicht neu. Nun hat es aber auch wieder Langendreer erreicht. Mitte März hat sich eine neue Gruppe zusammengefunden, die mit der Gestaltung des Carl-von-Ossietzky-Platzes ein erstes Projekt gestartet hat.
Mit einem ersten Vortrag ging es los. Die Naturfreunde-Langendreer hatten die vor einem Jahr aus Graz nach Langendreer gezogene Kulturprojektmanagerin Nicole Troesch eingeladen, verschiedene Urban Gardening Projekt in einem Vortrag vorzustellen. Denn auch viele Frei- und Grünräume in Langendreer besitzen ein hohes Potenzial für eine Neugestaltung und -nutzung, wie die Naturfreunde bei einer Stadtteilbegehung feststellten. Die anschließende Diskussion zeigte, dass viele der Anwesenden Lust dazu hatten, selbst die Schüppe in die Hand zu nehmen. Das Angebot, sich im NaturfreundeZentrum zu treffen, hat somit rasch zu einer eigenständigen Urban Gardening Gruppe geführt, in der sich seitdem regelmäßig engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus Langendreer treffen. „Weil es uns wichtig ist, wo wir leben und was uns umgibt,“ so Nicole Troesch. „Gemeinsam wollen wir Projekte rund um Buntes, Duftendes und Essbares machen.“
Erste Orte für mögliches Urban Gardening wurden diskutiert und schließlich auf Einladung der SPD Fraktion vorgestellt. Als Starter Projekt wurde die Neugestaltung des Carl-von-Ossietzky-Platzes konzipiert und von der Bezirksversammlung (am Donnerstag 6.4.) genehmigt und durch einen Zuschuss von 2000€ auch finanziell unterstützt.
„Wir werden das Projekt mit der Unterstützung einer Landschaftplanerin und einer professionellen Gärtnerin (Mitglieder der Gruppe) sowie z.B. auch durch die Hilfe der Garten AG der Nelson-Mandela-Schule und vieler freiwilligen Hände in 3 realistischen Arbeitsphasen angehen.“
Am Samstag, dem 8.4. haben die ersten Arbeiten begonnen.
Ende April sollen die ersten Pflanzungen vorgenommen werden. Bis dahin werden die Pflanzen zu einem Großteil aus Spenden und von Tauschbörsen sowie durch eigene Anpflanzungen zusammengetragen.
„Ziel ist es, optisch ansprechende Beete zu gestalten, die aufgrund ihrer Pflanzenauswahl (heimische Arten) auch unserer Insektenwelt Nahrung bietet,“ so die Landschaftsplanerin Carola Mallek.
Übers Jahr verteilt werden nun „Blühflächen“ entlang des Weges auf dem Platz entstehen, ein „Stadtgruß“ mit duftende Rosen-Kräuterbeete vor dem Eingang zum Amtshaus und schließlich „Blühinseln“ auf den sonnigen- und halbschattigen Bereichen des Platzes. Und natürlich wollen wir auch versuchen, die in der Nähe der Projekte lebenden Langendreerer zum Mitmachen zu animieren.
Aktuelle Planungsinformationen sind hier auf unserer Webseite zu finden.
Und wer mitmachen will, kommt zu den angekündigten Terminen einfach vorbei oder meldet sich bei uns per Mail.
Mit unserem Vortrag von Nicole Troesch haben wir unsere Urban Gardening Arbeit begonnen.
Wir laden weiterhin alle interessierten Langendreerer ein, uns dabei tatkräftig zu unterstützen.
Dabei wäre es schön, wenn wir unsere geflüchteten Mitbürger ebenfalls dazu gewinnen könnten. Wir haben uns daher – neben den Pflanzkästen in der Nähe des Langendreerer Sterns – auch Orte angesehen, die in erreichbarer Nähe zum Wiebuschweg liegen.
Fazit der Veranstaltung: Nach dem Vortrag gab es eine lebhafte Diskussion. Deshalb wollen diejenigen, die sich aktiv beteiligen wollen, sich ab 19:30him Naturfreundezentrum treffen, um konkreter zu beratschlagen, wie und wo wir mit dem Stadtgärtnern beginnen können.
Wir hatten auch die Bezirksbürgermeisterin Andrea Busche und Ihren Kollegen Dirk Meyer eingeladen, die aber leider verhindert waren, aber uns heute noch einmal mitgeteilt haben, dass sie „die Idee nicht nur gut finden, sondern vielmehr auch behilflich sein werden (so gewünscht), wenn nach geeigneten Flächen Ausschau gehalten werden soll.“
Inzwischen hat sich auch eine kleine Gruppe von Stadtgärtnern getroffen, um erste Schritte zu überlegen. Wir werden uns nun offiziell auch um Genehmigungen für die von uns bevorzugten und für interessant befundenen Flächen bemühen. Erste Gespräche werden heute (15.3.) geführt um möglichst schon zur nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Bochum Ost einen Antrag hinsichtlich der Nutzung geeigneter Flächen für das „Urban Gardening“ stellen zu können.
Wenn also jemand spontan vorbeikommen will – er oder sie ist herzlich eingeladen. Wir würden uns freuen, wenn die Idee des Urban Gardening in Langendreer auf fruchtbaren Boden fällt (um im Bild zu bleiben).
Auch der Bochumer Kabarettist Jochen Malmsheimer besuchte unseren Stand und beteiligte sich an der Aktion „Kauft ein Teil mehr!“ zugunsten der Bochumer Tafel.
Zusammen mit Kindern der Kindergruppe hat unsere Jugendgruppe am Samstag vor Naturkost Artmann wieder die Kunden gebeten, sich zu beteiligen und ein Teil mehr zu kaufen und nach dem Einkauf zu spenden. Der Erfolg war enorm, denn meist blieb es nicht dabei.
Israel – ein geschichtsträchtiges Land, bereist kreuz und quer mit dem Fahrrad. Von Tel Aviv über das Toten Meer von Bethlehem bis in die palästinensischen Sperrgebiete.Im politischen Hier und Jetzt. Mit Erfahrungen aus der kulturellen und religiösen Vergangenheit. Begegnungen mit den Menschen, ihrer Sozialisierung und Identität, mit dem Land, dem Leben und der Auseinandersetzung mit Religion und Toleranz. Ein Land zum Lieben und Fürchten. Marcus Münchow erzäht von einer Reise voll emotionaler Ambivalenzen.
Gestern, am 10.09.2016, haben wir das NaturfreundeZentrum endlich einweihen können, und wir wurden unterstützt von zahlreichen Gästen, die mit uns gefeiert haben.
Allen, die nicht dabei sein konnten, bieten wir hier die Grußworte als akustische Dokumention. So könnt Ihr Euch auf diesem Wege mit uns freuen und uns bei nächster Gelegenheit selbst besuchen.
Mitschnitt der offiziellen Eröffnung des NaturfreundeZentrums
Eröffnungsworte von Lina Najib, 1. Vorsitzende der Naturfreundejugend NRW:
Grußwort der Landtagspräsidentin Carina Gödecke:
Moderation Lina Najib:
Grußwort Andrea Busche, Bezirksbürgermeisterin Bochum-Ost:
Auszüge aus einem Interview mit Werner Weber (geführt am 31.07.2016)
40 Jahre Ortsgruppe Bochum Langendreerholz (26.09.1996)
Eine Überblicksdarstellung der Geschichte unserer Ortsgruppe, zur Verfügung gestellt von dem früheren Vorsitzenden Werner Weber. Der Text wurde leicht bearbeitet:
„Die Naturfreunde Fritz Spaniol, Willi Vogt, und Otto Westerwick gründeten am 5. August l956 die Ortsgruppe Bochum – Langendreerholz. Sie riefen die Ortsgruppe ins Leben, um sich für die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen des Menschen einzusetzen, sowie durch Vorträge, Fachtagungen, Familienseminare, Film- und Lichtbildabende breite Bevölkerungskreise auf gesellschaftspolitische Zusammenhänge aufmerksam zu machen und den Bildungswillen und die Entwicklung zur Selbstentfaltung des Menschen zu fördern.
Die Vereinsgründer legten mit ihrer Arbeit ein festes Vereinsfundament, auf das ihre Nachfolger aufbauen konnten.
1964 übernahm Gustav Nase das Amt des 1. Vorsitzenden. 1967 trat Erich Stramka die Nachfolge an. Nach 13 Jahren übergab Erich Stramka sein Amt an Theo Wasmuth. Ihm folgte nach vier Jahren bis 1991 Werner Weber. Theo Wasmuth stand ihm als zweiter Vorsitzender weiterhin mit Rat und Tat zur Seite.
1991 übernahm Wilfried Blappert die Vereinsführung. Er verteilte die immer schwerer werdende Last der Vereinsführung auf mehrere Schultern, indem er die Fachgruppen Wandern, Kultur und Vereinsleben und NFH Stimm-Stamm einführte.
In den 40 Jahren ihres Bestehens hat die Ortsgruppe ihre Mitgliederzahlen mehr als verdoppelt. Ausgehend von 53 Mitgliedern im Gründungsjahr 1956, hatte die Mitgliederentwicklung ihren Höhepunkt im Jahre 1967 mit 186 Mitgliedern. 1996 gehörten aber trotz stetigen Schwundes immer noch 109 Naturfreunde zur Ortsgruppe. Während 1956 der Verein noch eine sehr junge Altersstruktur hatte, ca. 70% der Vereinsangehörigen waren Kinder und Jugendliche, hat sich dieses Verhältnis 1996 in das Gegenteil verkehrt.
Der Anteil der Kinder hat stetig abgenommen, gleichzeitig ist der Anteil der Voll- und Anschlussmitglieder auf 84,4% gestiegen. Dagegen unterlagen die Mitgliedszahlen der Jugendlichen größeren Schwankungen. Nach einem Anstieg in den 60er Jahren auf 30 Jugendliche, zählte die Ortsgruppe in den 70er Jahren lediglich 3 Jugendliche. Ein erneuter Zuwachs erfolgte in den 80er Jahren, dem aber wiederum fallende Zahlen folgten.
In den 50er und 60er Jahren wurde eine erfolgreiche Kindergruppenarbeit durchgeführt. Unter der Leitung von Klärchen Röse trafen sich jeden Mittwoch die Kinder zu Heimabenden.
Fahrten zu Pfingsten und in den großen Ferien waren immer ein voller Erfolg. Ziele waren unter anderem Würzburg, Geislingen/Steige. Aufgrund eines veränderten Freizeitverhaltens der heranwachsenden Kinder würde die Kindergruppenarbeit 1972 mangels Nachwuchs eingestellt.
Die Jugendgruppe hielt ihre Heimabende im Langendreerer Jugendheim ab. Es wurde unter anderem Volkstanzschulungen abgehalten, Berlin und Paris besucht und in den Ferien Zeltlager in der Schweiz, an der Ostsee und in Holland durchgeführt. Nachteilig wirkte sich der l8 Monate dauernde Grundwehrdienst bei der Bundeswehr auf die Jugendarbeit aus. Nach ihrer Entlassung aus der Bundeswehr fanden einige Jugendliche nicht den Weg zur Ortsgruppe zurück.
Seit Ende der 70er Jahre liegen die meisten Aktivitäten der Ortsgruppe im Bereich des Wanderns. Außer der Teilnahme an den Wanderungen des Landesverbandes haben die Wanderer in eigener Regie mittlerweile in Tages-, Mehrtages- und Wochentouren alle Mittelgebirge Deutschlands durchwandert. Bevorzugte Wandergebiete sind neben dem Sauerland, der Schwarzwald, der Harz und der Pfälzer Wald.
Seit 1986 durchwandern 10 Mitglieder unter der Leitung von Wilfried Blappert in Etappen die Alpen von Wien nach Nizza. Bei der Durchführung von Mehrtageswanderungen wird darauf geachtet, dass Übernachtungen in einem Naturfreundehaus möglich sind.“
Wenn am 10.09. um 18.00 Uhr das Naturfreundezentrum offiziell eröffnet wird durch ein Grußwort der Landtagspräsidentin Carina Gödecke tritt am Abend auch Free Flow Party auf. Eine Improvisationsgruppe mit einem einzigartigem Ensemble. Dazu gibt es zur Begrüßung für jeden einen Sekt und Schnittchen. Weitere Infos im Veranstaltungskalender rechts.
Ein neues abwechslungsreiches Programm steht zum Download: Von Festen, Kanu fahren, Rad fahren, Wandern, politischen Informationen, Reiseberichten steht eine Menge an Veranstaltungen an. Gäste sind immer willkommen. Bitte auf „Read more“ klicken und den Link anklicken: 160724 Rundbrief
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