Naturfreunde Langendreer aktiv gegen den Klimawandel und für den Hambacher Forst

Zwei Busse haben wir gechartert, um möglichst vielen Menschen die Teilnahme an der Demonstration am 6.10. in Buir bei Kerpen gegen die Abholzung des Hambacher Forstes zu ermöglichen. Die Resonanz bei vielen, die zur Demo wollten, war ausgesprochen groß. Bochums Oberbürgermeister und NaturFreund Thomas Eiskirch, der von uns in einem ofenen Brief eingeladen wurde,  ließ sich wegen seines Urlaubes entschuldigen.

 

Deutschland soll nicht mehr Weltmeister in der Verstromung des umweltschädlichsten fossilen Energieträgers sein.

Vor Ort erlebten die Teilnehmer ein friedliches und schönes Fest. Die Demonstration von mindestens 50.000 Teilnehmer zeigte eindrucksvoll, dass die Menschen den Ausstieg aus der Braunkohle wollen.

NaturFreunde beim Herbstmarkt in Langendreer

Für viele Bochumer NaturFreunde war der 06.10.2018 ein Tag, an dem man sich entscheiden musste: da war die Hambacher Großdemo, für die wir zwei Busse gechartert hatten. Aber auch die Seebrücken-Demo in Bochum selbst und nicht zuletzt der Herbstmarkt in Langendreer.

Auch in diesem Jahre waren wir wieder mit einem Stand vor dem NaturFreundeZentrum präsent mit Informationen zum NaturFreundehaus Stimmstamm, zur Ortsgruppe selbst und ihren Aktivitäten sowie mit Infos und Aktionen rund ums Urban Gardening in Langendreer.

Als Aktivität zur Verschönerung des Stadtteils pflanzten zahlreiche kleine Besucher des Herbstmarktes unter Anleitung von Carola Mallek neben der Eisenbahnsilhouette beim Abzweig der Alten Bahnhofstraße ca. 6 kg Narzissenzwiebeln. Parallel wurde an der Lutherkirche unter der Leitung von Nicole Trösch (LutherLAB e.V.) ein zweites Hochbeet errichtet und im Anschluss gemeinschaftlich bepflanzt.

Auch im NaturFreundeZentrum selbst kam der Kleidertausch sehr gut vor allem bei den Familien unter den zahlreichen Besuchern des Herbstmarktes an, so dass am Abend deutlich weniger Kisten als am Morgen mit Kleidern gefüllt waren. Abgerundet wurde das Angebot am Infotisch durch hausgemachte Marmelade, Senf und Essig aus dem Garten von Familie Post.

Offener Brief an den Oberbürgermeister: Thomas steig in unseren Bus!

Lieber NaturFreund Thomas Eiskirch,

wie Du sicher weißt, setzen wir NaturFreunde uns bundesweit für den Erhalt des Hambacher Forstes ein und unterstützen damit den Ausstieg aus der Kohleverstromung, die maßgeblich zur Klimaschädigung beiträgt. Wir haben den Hambi oft besucht und in öffentlichen Infoveranstaltungen über die aktuelle Entwicklung und ihre Folgen berichtet.
Auch unsere Ortsgruppe Bochum-Langendreer, bei der Du bereits zu Gast warst, beteiligt sich daher an der bundesweiten Demonstration am 06.10.. Wir haben deshalb einen Bus gechartert, der am Samstag, um 9:15 vom Bochumer Hauptbahnhof startet.
Da wir Dich als engagierten NaturFreund kennengelernt und gemeinsam nach einem der durch den Klimawandel verursachten Stürme neue Bäume gepflanzt haben, laden wir Dich herzlich ein:
Thomas, steig in unseren Bus!
Diesen Brief haben wir auf der Herbstfreizeit der NaturFreunde OG Langendreer beschlossen.

Mit freundlichen Grüßen,
Berg frei,
Mitglieder der NaturFreunde Bochum-Langendreer

—-
In Anbetracht, dass die Stadt Bochum immer noch RWE-Aktien hält, wollten wir, dass sich das Mitglied der NaturFreunde Deutschlands mehr für die Ziele der NaturFreundebewegung einsetzt. In einem Antwortschreiben der Stadt wurde uns mitgeteilt, dass er aufgrund seiner Urlaubsplanung nicht unserem Aufruf folgen kann.

Wald retten – Kohle stoppen – Demonstration am 6.10. am Hambacher Forst

Wir stellen zwei Busse – Mitfahrer gesucht!
Auch wenn an dem Tag gleichzeitig die Seebrücke-Demonstration ist, haben wir uns entschlossen, gegen die Abholzung des Hambacher Waldes zu demonstrieren. In der Vergangenheit ist häufig genau bei Aktionen gegen die Abholzung der S-Bahn-Verkehr nach Buis ausgefallen. Um dem vorzubeugen, fahren wir mit zwei Bussen.

Abfahrt: Fernbushaltestelle (Wittener Straße) am Bochumer Hauptbahnhof.

6.10. – 9:15. Tickets kosten 15 € für Erwachsene. 1 € für Jugendliche und Kinder. Bitte anmelden unter langendreer@naturfreunde.de

Naturfreunde haben neuen Vorstand gewählt

Die Naturfreunde-Bochum Langendreer haben wieder ein Jahr voller natur-freundlicher Aktionen hinter sich. Das wurde gestern bei der Jahreshauptversammlung im Naturfreundezentrum Langendreer wieder deutlich.

Schon die Gründung der Gruppe „Urban Gardening Langendreer“ auf Mit-Initiative der Naturfreunde hat im letzten Frühjahr für Akzente im Stadtteil gesorgt, die sich auch in diesem Jahr weiter entwickeln. Entstanden ist alles im Rahmen der Bildungsabende der Naturfreunde, zu deren Highlights im letzten Jahr auch der Besuch der Zeitzeugin und Journalistin Ruth Weiss gehörte, aber auch z.B. Veranstaltungen über den Klimagipfel sowie Proteste gegen die Waldzerstörung des Hambacher Forsts durch den Braunkohletagebau. Aber auch die im Naturfreundezentrum stattfindende Kindergruppe erfreut sich großer Beliebtheit und wurde inzwischen auf zwei Wochentermine erweitert, was aber auch den Bedarf im Stadtteil zeigt.

Daneben haben die Naturfreunde aber nicht ihre Freude an Ausflügen in der Natur außer acht gelassen: vor allem durch ausgedehnte Kanu-, Rad- und Wandertouren. Auch die Vermietung des eigenen Naturfreundehauses Stimmstamm im Sauerland hat einen erfreulichen Aufschwung genommen und wurde von vielen Gruppen zu großartigen Kurzurlauben oder Seminaren genutzt.

Die Wahlen des Vorstandes, die gestern Abend ebenfalls stattfanden, führten zu einer dezenten Veränderung auf der Vorstandsebene: Neben Michael Post, der zum 1. Vorsitzenden wiedergewählt wurde, wurde Achim Hahn zum 2.ten Vorsitzenden gewählt. Die weiteren Positionen: Merret Müntow (Hausreferentin & 1te Kassierin), Kerstin Klein (2. Kassiererin), Philipp Unger (1. Schriftführer), Ulrike Hiltawski (2. Schriftführerin), sowie als Beisitzer Mathilde Post (Kindergruppe), Jannis Post (Jugendgruppe), Carola Mallek (Urban Gardening) sowie Jan Tacke (Bildung)

Für ihre langjährige Mitgliedschaft wurden Werner Weber (60 Jahre), Hildegard Westerwick (55 Jahre) und Michael Westerwick (50 Jahre) geehrt.

Diskussion im Naturfreundezentrum: Wie geht es weiter nach dem Klimagipfel?

Die Naturfreunde-Langendreer sind mit einem Bus nach Bonn gefahren zur ersten Demo anlässlich des Klimagipfels. Mit 25 000 Mitstreitern haben sie gegen die Fortführung der Kohleverstromung demonstriert. 

Philipp Unger, Mitglied der Ortsgruppe und Aktivist beim Klimagipfel, war auch im Verlauf der COP23 vor Ort. 

Auf seinen bisherigen Reportage-Reisen zu unterschiedlichen Klima-Protesten und auch den vorangegangenen UN Klimakonferenzen COP 15 und 21 ging er der Frage nach: Was ist Bal(l)ance? 

 

Zusammen mit Ralf D’Atri, Künstler aus dem Musischen Zentrum der RUB, mit dem er einige der Reisen unternommen hat, präsentiert er nun eine Auswahl aus den mehr als 100 Interviews, zieht Bilanz und lädt zur Diskussion ein.  

Einige der Geschichten findet ihr bereits auf seiner Webseite:https://stories.ballancier.de/cop21

Dabei wird es auch um die Frage gehen, wie er diesen Gipfel 2017 erlebt hat und um die Fragen: Welche Ergebnisse hat COP23 gebracht? Welche Bedeutung hat das für uns? Was bedeutet dies für die Aktivitäten gegen den Klimawandel vor Ort? Wie können wir vor Ort etwas gegen den Klimawandel tun?

In der Diskussion können wir über Handlungsmöglichkeiten hier vor Ort reden.

Termin: 23.11.2017 im NaturfreundeZentrum

Am 4. November in Bonn gegen die Klimapolitik demonstrieren

In Bonn findet im November die COP23, die Weltklimakonferenz statt. Die ganze Welt schaut nach Bonn. Deutschland präsentiert sich gerne als Klimaschützer. Aber weiterhin wird für die Braunkohle Landschaft für Jahrhunderte zerstört, Kohlendioxid für die Kohleverstromung in die Luft gepustet und die Förderung für die Energiewende immer weiter runtergefahren.
Die Naturfreunde Bochum-Langendreer haben einen Bus gechartert. Wer mit zur Demo fahren möchte soll sich bitte unter langendreer[at]naturfreunde.de anmelden. Fahrkarten kosten für Erwachsene 10 €, für Jugendliche 5 €. Wer solidarisch ist, kann für 15 € ein Soliticket erwerben.

Sommerfreizeit in Südholland

Wie in den vergangenen Jahren waren wir wieder zwanglos gemeinsam campen. Dabei gab es kein festgelegtes Programm. Vor Ort sprachen wir gemeinsam ab, was unternommen werden sollte.  

Der von uns ausgewählte Campingplatz De Grutto der Naturfreunde in Holland liegt in der Nähe von Delft. Von dort sind wir an den Strand gefahren, haben die alten Städte Delft und Leiden und einige ausgedehnte Fahrradtouren gemacht. 

Abends haben wir gemeinsam gekocht und gegrillt und die Abende in guter Stimmung verbracht. Dabei haben wir auch unsere niederländische Naturfreunde näher kennen gelernt, die von unserem Besuch offenbar sehr angetan waren und darüber auch auf ihre webseite berichten wollten.

Hier einige Fotoimpressionen:

[ngg_images source=“galleries“ container_ids=“69″ display_type=“photocrati-nextgen_basic_slideshow“ gallery_width=“600″ gallery_height=“400″ cycle_effect=“fade“ cycle_interval=“4″ show_thumbnail_link=“1″ thumbnail_link_text=“[Zeige Vorschaubilder]“ order_by=“sortorder“ order_direction=“ASC“ returns=“included“ maximum_entity_count=“500″]